Bahnhöfe gehören in die Stadt!

Altonas Kopfbahnhof soll verlegt werden, ein Verlust für den Stadtteil ohnegleichen. Ein Aufruf zum laut werden.

Wie unrentabel ist der Kopfbahnhof gegenüber einem Durchgangsbahnhof wirklich angry birds pc kostenlos downloaden vollversion? Wurden jemals die gesellschaftlichen Kosten der Bahnhofsverlegung dem erwarteten Gewinn gegenübergestellt? Gibt es nicht auch Möglichkeiten, den Bahnhof zu erhalten, wenn man ihn deutlich effizienter organisiert arte beiträge herunterladen? Es wäre gut, wenn diese Fragen zumindest öffentlich diskutiert würden. Denn hier geht es um mehr als eine verkehrstechnische Frage.

Altona droht, sein Herz zu verlieren go pro downloaden. Der Bahnhof gehört zu Altona. Wie die dänische Flagge, die krummen Straßen Ottensens, der Elbrand, die Bergstraße und der gelbe Klinker. Er ist ein Stück Fernweh inmitten des Alltags, die Nabelschnur zum Rest der Republik Download snipping tool for free. Braungebrannte Urlauber, die ihre Autos durch die Eingangshalle fahren, während die Pendler über die Rolltreppen strömen. Das bahnhofstypische Soziotop: Angespülte, Wartende, Vorbeieilende peggle deluxe full version for free. Schnell-Dienstleistungen, zugige Gastronomie, flatternde Anzeigetafeln. Ein Geschwirre von früh bis spät. Wie sieht Altona aus, wenn es das nicht mehr gibt antivir kostenlos downloaden vollversion windows 10?
Ja, die Bahn verliert mit jeder Zugeinfahrt in den Bahnhof Geld. Ja, Altona kann die Bahnflächen gut für weiteren Wohnungsbau gebrauchen. Ja, Stadt muss sich verändern können herunterladen. Aber.
Wie unrentabel ist der Kopfbahnhof gegenüber einem Durchgangsbahnhof wirklich? Ist der Gewinn für die Bahn tatsächlich den Verlust des Identitäts- und Verkehrsträgers Bahnhof wert vpn herunterladen uni basel? Wurden jemals die gesellschaftlichen Kosten der Bahnhofsverlegung dem erwarteten Gewinn gegenübergestellt? Die Kosten der Elbvertiefung führen ja auch nicht dazu, dass über die Verlegung des Hafens nachgedacht wird iphone x bilder herunterladen.
Gibt es nicht auch Möglichkeiten, den Bahnhof zu erhalten, wenn man ihn deutlich effizienter organisiert? Es wäre gut, wenn diese Fragen zumindest öffentlich diskutiert würden Open office 4.0 1 for free german. Bisher ist das Fehlanzeige.
Einst waren die Bahnhöfe Motoren der Stadtentwicklung. Um sie herum bildeten sich die modernen Innenstädte. Noch heute ist es der Hauptvorteil der Bahn, dass man mittendrin ist, wenn man ankommt. In Berlin oder Kassel kann man besichtigen, wie diese Qualität verloren geht, wenn das in mehr als hundert Jahren gewachsene Geflecht aus City und Bahnhof zerrissen wird. Dabei sind die neuen Bahnhöfe hier noch einigermaßen zentral gelegen. Wer aber braucht einen Bahnhof in Langenfelde? Das ist kein Ersatz für Altona!
Ohne Auto durch das Land: dazu braucht es starke und möglichst gut erreichbare Bahnhöfe. Wenn man die gesellschaftlichen Kosten zusammenzählt – den Verlust eines Identitätsträgers, der als Hub zugleich ein Grundbaustein umweltfreundlicher Mobilität ist – kommen starke Zweifel auf, ob es Sinn macht, den Bahnhof Altona zu verlegen. Aber die Bahn denkt an dieser Stelle rein betriebswirtschaftlich, gezwungenermaßen. Hier zeigt sich einmal mehr, dass sich Daseinsvorsorge allein marktwirtschaftlich kaum organisieren lässt.
Die Planungen für das Gleisfeld laufen bereits. Kein Widerspruch zum Erhalt des Bahnhofs: auch mit Bahnhof wäre ein Wohnungsbau auf dem Gleisfeld möglich. Noch scheinen die Würfel für eine Bahnhofsverlegung nicht endgültig gefallen. In Stuttgart kann besichtigt werden, wie technokratische Großprojekte aus der Zeit bedenkenlosen „Durchplanens“ angesichts ihrer Kosten und Umweltfolgen zerbröseln. Hamburg ist nicht Dubai oder Shanghai, zum Glück. Infrastruktur in Ausmaß des Altonaer Bahnhofs zu verlegen, muss zumindest ein öffentlicher Prozess sein, in dem die Argumente offen liegen. Und in dem die Stadtöffentlichkeit ein Mitspracherecht hat.

Nötig wäre:
Eine nachvollziehbare Abwägung der gesellschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Kosten, das Durchdenken von Alternativen zur Bahnhofsverlegung – auch unter Berücksichtigung der Frage, wie man den Bahnhof effizienter organisieren kann und ein öffentlicher Prozess zur Bahnhofsverlegung.

Es braucht eine starke Stimme, um diese Forderungen durchzusetzen. Wer kann diese Stimme sein? Oder ist der Zug tatsächlich schon abgefahren?

Schreibe einen Kommentar